Die Kirche ist im neoromanischen Stil, einer romanischen Basilika, nach den Entwürfen des Architekten Christian Ruck aus Nürnberg in den Jahren 1924 bis 1927 errichtet worden.
Der größte Teil der Bauarbeiten wurde von den Diakonen der Rummelsberger Brüderschaft und die damaligen Zöglinge der Erziehungsanstalt selbst verrichtet. Für den Bau der Kirche wurden gut 12.000 Sandsteinquader im eigenen Steinbruch noch von Hand gebrochen und 210 Bäume gefällt.
Die Philippuskirche wurde 1927 eingeweiht.
An der Decke im Inneren der Kirche sind 128 Sterne angebracht, je ein Stern für jeden der Damaligen Brüder.
Die 4 Glocken werden bis heute von den Küstern von Hand geläutet.
1971 wird dir Kirche durch den Rummelsberger Architekt Johannes Conrad Umgestaltet. Der Altar wird in die Mitte des Altarraumes gerückt und die Bänke durch Stühle ersetzt.
Das von der Münchner Kunstmalerin Annemarie Nägelsbach gestaltete Altarbild verbindet die Geschichte von der Berufung der sieben Almosenpfleger (Apg. 6) mit dem Gleichnis Jesu von den Werken der Barmherzigkeit (Mt 25, 35).
Philippus, einer dieser sieben Diakone, ist Namensgeber der Kirche. Er steht für die Verbindung zwischen Verkündigung und praktischem Tun als Grundlage diakonischen Handelns.
Das Altarbild stellt die 7 Werke der Barmherzigkeit dar.:
- Hungrige speisen
- Durstige tränken
- Fremde beherbergen
- Nackte kleiden
- Kranke pflegen
- Gefangene besuchen
- Tote Bestatten
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